Kursnummer | 105016 |
Dozentin |
Jasmin Neuerer-Badr
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Gebühr | 12,00 EUR |
Damit ein Kind gut hören kann, braucht es nicht nur ein intaktes äußeres Gehör, sondern die weitere Verarbeitung der vom Ohr empfangenen Impulse müssen im Gehirn störungsfrei verarbeitet werden.
Richtungshören, auditive Aufmerksamkeit und Speicherfähigkeit, die Fähigkeit, wichtige Informationen von unwichtigen unterscheiden zu können, oder das Erkennen von zeitlichen Abfolgen von Höreindrücken sind nur einige der Teilfunktionen, die für erfolgreiches Lernen notwendig sind.
Hat ein Kind Probleme mit der auditiven Verarbeitung und Wahrnehmung, versteckt sich dies oft hinter unspezifischen Verhaltensweisen und Lernproblemen:
Das Kind ist unruhig, „zappelt herum“ oder klinkt sich immer wieder in Tagträume aus. Sprachliche Aufforderungen werden entweder gar nicht wahrgenommen oder gleich wieder vergessen. Mehrere Arbeitsaufträge können nicht vollständig oder in der richtigen Reihenfolge ausgeführt werden.
Ist es bereits in der Schule, können sich Probleme mit dem Niederschreiben von Gehörtem ergeben, ähnlich klingende Laute werden verwechselt, die Lautfolge im Wort verdreht oder die Unterscheidung von harten und weichen Lauten gelingt nicht. Auch Probleme im Rechenunterricht können eventuell mit Störungen der auditiven Verarbeitung und Wahrnehmung zu tun haben.
In diesem Vortrag wird aufgezeigt, wie die Verarbeitung von Höreindrücken im Gehirn abläuft und wie das Kind zeigt, wenn es damit Probleme hat.
Diese Blockierungen können gut weg trainiert werden, wenn man weiß, wo man ansetzen muss. Viele praktische Beispiele möchten aufzeigen, wie man mit einfachen Mitteln spielerisch zu Hause die Hörprozesse im Gehirn fördert.
Neben dem theoretischen Input und den praktischen Anregungen bleibt auch noch Zeit für Austausch und eigene Inputs.
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