Der Leistungskurs Bildende Kunst Jahrgangsstufe 1 des Schickhardt-Gymnasiums Herrenberg unter der Leitung von Danielle Zimmermann lädt Sie recht herzlich zum Betrachten der in diesem Schuljahr entstandenen Arbeiten ein.
Die Ausstellung umfasst einen Querschnitt zu unterschiedlichen Themenbereichen aus dem Unterricht. Lassen Sie sich von den vielfältigen Bildideen der Schülerinnen und Schüler verzaubern.
Vernissage: Donnerstag, 20. Juli 2023 um 18.30 Uhr
Begrüßung: Elena Hocke, M.A.
Einführung: Danielle Zimmermann/Schülerinnen und Schüler des BK-Kurses
Ausstellungsdauer: 20. Juli bis 15. September 2023
Ort: Galerie im Kulturzentrum der Volkshochschule Herrenberg,
Tübinger Str. 38/40, 71083 Herrenb
Mit einem Vorwort von Elena Hocke, Leiterin der Galerie der Stadt Herrenberg
Schauen Sie sich den Jahreskalender 2023 an:
Liebe Freunde der Galerie der Stadt Herrenberg,
die diesjährigen Ausstellungen befassen sich mit den Paradoxien der Wirklichkeit. Nachdem die Koinzidenz von Gegensätzen Kernphänomene des menschlichen Daseins
sind, gelten Paradoxien als integrale Bestandteile menschlicher Erklärungsmodelle. Im Deutschen kommt ‚Wirklichkeit’ von ‚wirken’ oder hat die Bedeutung ‚einen bestimmten
Eindruck erwecken’. Im Gegensatz zu anderen Sprachen ist nicht das objektiv Wahre, sondern das Produkt des Einwirkens des Wahren auf uns gemeint.
Das Ausstellungsjahr beginnt mit einem beredten Schweigen der Bilder von Irmtraud Kienle. Ihr Werk ist geprägt von einer Stille, die nie aufhört zu tönen. Denn die
zu geometrischen Grundformen neigenden Gemälde sind voll innerer Spannung und dialektisch aneinander gesetzter Farbkontraste. Kienle, die an der Freien Kunstschule
Stuttgart studierte, zeigt in der ganzen Widersprüchlichkeit des Begriffs sensorische Flächenräume.
Ines Scheppach entführt dann in eine imaginäre Zwischenwelt, indem sie Sehgewohnheiten mit der altmeisterlichen Präzision ihrer Zeichnungen konterkariert. Und so geht
es der an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart ausgebildeten Künstlerin um die Macht der Einbildung.
Hinrich Zürn setzt das Ausstellungscurriculum fort. Die Malerei des an der Hochschule für Bildende Künste Saar in Saarbrücken und an der École Nationale Supérieure des
Beaux-Arts in Dijon studierten Künstlers und Meisterschülers wird von zwei Elementen bestimmt: die Farbraummalerei und die Abstraktion. Durch die Übersetzung in abstrakte Zeichen drückt Zürn Dinge auf der Leinwand aus, die jenseits des Sichtbaren liegen.
In der anschließenden Interaktion der Arbeiten der Architektin, Bildhauerin und Grafikerin Sibylle Burrer sowie der Kunsttherapeutin und an der Freien Kunstakademie
Nürtingen studierten Malerin Annette Trefz ergeben sich überraschende Momente. Demnach wird das Panorama von großem strukturellem Interesse erweitert durch die reizvolle Ästhetik Trefz‘ komplex aufgebauter Bilder und Burrers vielschichtiger Objekte in Wachs, Metall und Papier.
Das Ausstellungsjahr beschließt sodann traditionsgemäß der Herrenberger Kunstverein mit seiner Jahresausstellung.
Paradoxien schaffen kulturellen Fortschritt. In einer Zeit, in der vom Computer errechnete Zahlenfolgen für die Gegenwart maßgeblich sind, sehen sich nicht nur Künstler
mit der Frage konfrontiert, welche künstlerischen Blickwinkel eingenommen werden sollten, um unser Menschsein zu erklären, zu bereichern und dadurch kulturell wirksam
zu sein.
Wir laden Sie herzlich ein, Antworten auf diese Frage im vielseitigen Angebot des diesjährigen Ausstellungsjahrs zu finden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Elena Hocke M.A., Leiterin der Galerie der Stadt Herrenberg
Galerie der Stadt Herrenberg
Bürgeramt, Marktplatz 1, 71083 Herrenberg
Leitung: Elena Hocke
Telefon 07032 2703-12
E-Mail hocke@vhs.herrenberg.de
Öffnungszeiten: Montag und Mittwoch 8.30 bis 16 Uhr, Dienstag 8.30 bis 17 Uhr, Donnerstag 8.30 bis 18.30 Uhr, Freitag 8.30 bis 12 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertage geschlossen
Hinweise zum Ausstellungsbesuch: Für die städtische Galerie gilt der 2G-Plus-Nachweis. Eine Kontaktdatenerfassung ist erforderlich; Besuche sind ohne Termin möglich. Abstands- und Hygieneregeln sind einzuhalten, das Tragen einer FFP2-Maske ist Pflicht.
www.herrenberg.de/galerien
Vernissage zur Ausstellung am 15. Juni
Mit Inspiration aus der wahrnehmbaren Welt bringt Hinrich Zürn Wahrheiten jenseits des Sichtbaren auf die Leinwand. In seiner Ausstellung „Farbraummalerei – zwischen Gegenstand und Abstraktion“ können seine Werke von Donnerstag, 15. Juni, bis zum 1. September betrachtet werden. Die Vernissage findet am 15. Juni um 18.30 Uhr in der Galerie der Stadt, Marktplatz 1, statt.
Hinrich Zürn befasst sich in seinen Werken mit Wahrheiten, die jenseits des Sichtbaren liegen und übersetzt sie als abstrakte Zeichen auf seinen Leinwänden. Diese Abstraktionen sind formaler sowie inhaltlicher Art. So bekommen gewöhnliche Gegenstände des Alltags neue Bedeutungen und Tiefen. Der Künstler studierte an der Hochschule für Bildende Künste Saar in Saarbrücken und an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Dijon. Über die Malerei sagt der Maler Hinrich Zürn selbst, die Gemälde würden im Moment der Vollendung zum Leben erwachen. Für ihn dehne sich die Leinwand aus und gehe über in die reale Welt. Es sei für ihn ein Moment des Glücks – bis er das nächste Bild anfange.
Zur Vernissage sind alle Interessierten am Donnerstag, 15. Juni, um 18.30 Uhr in die Galerie der Stadt, Marktplatz 1, eingeladen. Elena Hocke, Leiterin der Galerie, wird die Ausstellung eröffnen. Der Künstler Hinrich Zürn wird anwesend sein.
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