Kursnummer | 106002 |
Dozentin |
Sabine Salzmann
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Datum | Mittwoch, 09.10.2024 19:30–21:30 Uhr |
Gebühr | 13,50 EUR (inkl. 0,50 € Skript) |
Ort |
vhs Herrenberg
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In unserem beruflichen und privaten Alltag erleben wir immer wieder, dass uns unsere familiären Prägungen mehr beeinflussen, als uns das manchmal lieb ist. Meistens sind es die belastenden Anteile, die dabei im Vordergrund stehen:
-Erwartungen und Ansprüche der Eltern an die Kinder,
-offene oder heimliche Aufträge aus dem unerfüllten Leben vorausgegangener Generationen,
-Familiengeheimnisse oder Tabus – oft verbunden mit dem gesellschaftlichen Ansehen der Familie,
-unverarbeitete Schicksalsschläge und Lebenskrisen, die über mehrere Generationen weitergelebt werden.
Diese oft nur unbewusst wahrgenommenen Bindungen in die eigene Herkunftsfamilie sind häufig Grund für Generationenkonflikte. Aus diesen oft über Jahre/ Jahrzehnte andauernden Konflikten entwickeln sich Lösungen, die zwischen übermäßiger und damit ungesunder Loyalität zu den Eltern einerseits und familiärem Kontaktabbruch andererseits liegen sowie belastend in alle Bereiche des täglichen Lebens hineinwirken.
Im Vortrag mit Methoden aus der Biografiearbeit werden die unterschiedlichsten familiären Verstrickungen aufgezeigt. Sie erhalten Anregungen, wie erste Schritte einer bewussten Auseinandersetzung mit den schwierigen Anteilen aussehen könnten, um diese nicht weiterzugeben an Kinder und Enkelkinder als Unsichtbares Vermächtnis.
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