Kursnummer | 101001 |
Dozentin |
Dr. Claudia Nowak-Walz
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Datum | Donnerstag, 06.02.2025 18:00–21:00 Uhr |
Gebühr | 12,00 EUR |
Ort |
vhs Herrenberg
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Gardinen sind ein wichtiger Bestandteil der Innenausstattung. Auch in Herrenberg wurden von 1945 bis 1999 international ausgezeichnete Dekorationsstoffe produziert. Entworfen wurden die Stoffe u. a. von Margret Hildebrand, Gisela Reinhardt-Thiele, Margot Trierweiler-Gentner, Hannelore Österlen und Antoinette de Boer.
Anhand von Fotos, Objekten und Berichten von Zeitzeuginnen möchten wir ihre Leistungen würdigen und ihre Geschichten erzählen. Beiträge und Objekte (Stoffe) aus dem Publikum sind herzlich willkommen!
Stuttgarter Gardinenfabrik GmbH (1934-1999)
Die Stuttgarter Gardinenfabrik wurde 1934 in Stuttgart gegründet. Nach der Zerstörung des Fabrikgebäudes am Feuersee im Zweiten Weltkrieg erfolgte ab 1945 der Wiederaufbau in Herrenberg. In der Branche einzigartig war das von Hans Goltermann 1938 eingeführte firmeneigene Entwurfsatelier. In diesem arbeiteten überwiegend Frauen. Neben den bereits genannten wurden Hannelore Herrmann, Heidi Bernstiel, Elisabeth Wiedmer, Verena Kiefer und Tina Hahn in der Ausstellung „Designerinnen der Stuttgarter Gardinenfabrik“ im Frühjahr 2024 im Stadtarchiv Herrenberg ausführlicher vorgestellt. Die von den Ideen des Werkbunds und Bauhaus’ inspirierte enge Zusammenarbeit zwischen Designerinnen, Technikern und kaufmännischem Personal führte zur Herausbildung eines Designprofils, das durch Qualität und „Unabhängigkeit von modischer Unruhe“ (Theodor Heuss) überzeugte.
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